(IN)TRANSPARENCY IN MEDIA AND POLITICS
TÜRKEI – wie und warum jeder als Terrorist angeklagt werden kann
23. Oktober 2018 – 18.00
Dachgeschoss Juridikum / Universität Wien
1010 Wien, Schottenbastei 10 – 16
Erol Önderoglu
Vertreter Reporter ohne Grenzen Türkei
Clemens Lahner
Rechtsanwalt in Wien, spezialisiert auf Asyl- und Fremdenrecht, Menschrechte und Strafrecht. Als Prozessbeobachter der Wiener Rechtsanwaltskammer hat er die Prozesse gegen Anwälte in der Türkei seit Jahren beobachtet.
Ceren Uysal
Die frühere Menschenrechtsanwältin in der Türkei studiert jetzt Gender Studies an der Universität Wien. Sie ist Vorstandsmitglied der Progressive Lawyers Association, die per Regierungsdekret während des Ausnahmezustandes verboten wurde.
Bernhard Csengel
Amnesty International Austria, Campaigner
Rubina Möhring
Reporter ohne Grenzen Österreich, Moderation
Die Türkei ist das größte Gefängnis für Journalisten und Menschenrechtsanwälte. Mehr als 150 Journalisten und zahlreiche Anwälte sind zurzeit in Haft. Unabhängiger Journalismus existiert nicht mehr. Die universellen Menschenrechte Pressefreiheit und Informationsfreiheit werden konsequent verletzt. Was kann der Rechtsstaat tun und wie kommen Journalisten in der Türkei mit dieser existenzgefährdenden Situation zurecht?
Reporter ohne Grenzen Österreich organisiert ab Oktober 2018 in Zusammenarbeit mit Amnesty International Austria, dem Institut für Kommunikationswissenschaften der Universität Wien und der Plattform Rechtsstaat eine Serie von Lesungen und Podiumsdiskussionen. Zu Gast sind die betroffenen Journalisten, ihre Angehörigen sowie Experten.
Unterstützung: Österreichische UNESCO-Kommission
Support: OSCE Representative on Freedom of the Media
Freier Eintritt. Um Anmeldung wird gebeten.