Thomas Seifert bekommt Ari Rath Preis 2021

Thomas Seifert bekommt Ari Rath Preis 2021

Thomas Seifert bekommt Ari Rath Preis 2021

Der „Ari Rath Preis für kritischen Journalismus“ wurde am Montag 21.06.2021 an Thomas Seifert im Bruno Kreisky Forum in Wien verliehen. Thomas Seifert, stellvertretender Chefredakteur der „Wiener Zeitung“, war schon als Reporter für Welt am Sonntag, News und den Sunday Telegraph in vielen Regionen der Welt tätig. Aus zahlreichen Krisenregionen berichtete er, ob vom Krieg in Afghanistan, Tschetschenien oder dem US-Bombardements im Irak. Thomas Seifert machte auf die Kindersoldaten in Sierra Leone aufmerksam und scheute sich nicht davor, von der Ebola Station des Spitals in Gulu in Uganda zu berichten. In seinen Artikeln stellt er stets die betroffenen Menschen und ihr Schicksal in den Krisenregionen in den Fokus und verleiht ihnen eine Stimme, so die Begründung der Jury. Mutig und engagiert berichtet er aus aller Welt und gibt eine eindrucksvolle Gesamteinschätzung der Krisensituationen ab. Mitglieder der Jury sind neben der Vorsitzenden Gertraud Auer Borea d’Olmo, Generalsekretärin des Bruno Kreisky Forums für internationalen Dialog und engen Vertrauten von Ari Rath, auch Reporter ohne Grenzen Österreich (RSF)- Präsidentin Rubina Möhring, Kommunikationswissenschaftler Fritz Hausjell, Vorstandsmitglied von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich und Oliver Rathkolb vom Institut für Zeitgeschichte.

Der auf der Basis einer Privatinitiative eingerichtete „Ari Rath Preis für kritischen Journalismus“ würdigt Journalistinnen und Journalisten, die sich, im Sinne des im Jänner 2017 verstorbenen renommierten ehemaligen Chefredakteurs der Jerusalem Post, in ihrer Arbeit um eine kritische und der Wahrung der Menschenrechte verpflichtete Berichterstattung über Flucht, Vertreibung und Asyl in hervorragender Weise verdient gemacht haben. Ari Rath, der von den Nationalsozialisten 1938 als 13jähriger vertrieben wurde wirkte Zeit seines Lebens als Friedensaktivist und plädierte als Zeitzeuge für die Ablehnung jeglicher Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.