RSF Österreich unterstützt Anzeige wegen des Vorwurfs der Falschaussage

RSF Österreich unterstützt Anzeige wegen des Vorwurfs der Falschaussage

RSF Österreich unterstützt Anzeige wegen des Vorwurfs der Falschaussage

Wie das Online-Portal ZackZack berichtet, beschreibt eine Gruppe von JournalistInnen und JuristInnen in Form einer Anzeige bei der Wirtschafts- und Korruptions-Staatsanwaltschaft detailliert, wie Interventionen bei der Redaktion des „Kuriers“ und die Ablöse von Chefredakteur Helmut Brandstätter vonstattengegangen sein sollen. Die AnzeigerInnen werfen dem Bundeskanzler Falschaussage vor: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Umfeld unleidliche Journalisten entfernt hat“, so nämlich Sebastian Kurz im Ibiza-U-Ausschuss. – „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“ unterstützt die Anzeige. „Die Vorwürfe und die angebliche Intervention müssen aufgeklärt werden“, fordert RSF-Österreich-Präsidentin Rubina Möhring.

Die AnzeigerInnen möchten anonym bleiben, sie sind „eine Gruppe von Journalisten und Juristen, die beobachtet haben, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz im Ibiza- Untersuchungsausschuss die Unwahrheit gesagt hat“, berichtet das Investigativ-Portal ZackZack über den ersten Satz einer Anzeige gegen Kurz, die bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebracht worden ist. Detailliert wird dabei beschrieben, wie Interventionen bei der Redaktion des „Kuriers“ und die Ablöse von Chefredakteur Helmut Brandstätter vollzogen worden sein sollen. „Die Vorwürfe und die angebliche Intervention müssen aufgeklärt werden“, so RSF-Österreich-Präsidentin Rubina Möhring. „Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich“ unterstützt die Anzeige. „Es darf keine Interventionen von politischer Seite bei einer Redaktion geben und schon gar nicht den Plan, einen unliebsamen Chefredakteur zu entfernen“, sagt Möhring. „Jedem Versuch, ein Medium auf Linie einer Partei bringen zu wollen, muss Einhalt geboten werden. Message Control ist Gift für die Pressefreiheit auf einem ohnehin schon kleinen, österreichischen Medienmarkt, der derzeit nur 14 Tageszeitungs-Titel beinhaltet“, stellt Möhring klar.