Sparkurs auf Kosten der Informationsfreiheit
Demokratiedefizit in Griechenland – haben sich öffentlich-rechtliche Sender überlebt?
Eine Woche lang konnte in Griechenland kein öffentlich-rechtliches Programm empfangen werden. In einem Coup d’ état, hatte die griechische Regierung am 11. Juni das Aus für den öffentlich-rechtlichen Sender ERT bekannt gegeben. Wenige Stunden später wurde die Sendeanlage unter Polizeischutz abgeschaltet. 2700 Mitarbeiter waren mit einem Schlag arbeitslos. Seit 17. Juni darf laut Verfassungsgericht ERT wieder senden. Dennoch ist die Zukunft des Senders ungewiss. In einer hochkarätigen Podiumsdiskussion wird die prekäre Situation der Medien und der Pressefreiheit in Griechenland sowie die wirtschaftliche Einschätzung des Landes seitens der EU analysiert. Hinterfragt wird zudem die Zukunft öffentlich-rechtlicher Sender.
Einladung als pdf
Podiumsdiskussion
(in englischer Sprache)
24. 06. 2013 / 17.00 Uhr
Presseclub Concordia
Bankgasse 8
1010 Wien
Teilnehmer:
Kostas Argyros, Europa Programm ERT, Athens
Marc Fähndrich, Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich
Miklos Haraszti, früherer OSCE Representative on Freedom of the Media
William Horsley, früherer BBC-Korrespondent, Vorstand des “Centre for Freedom of the Media”, University of Sheffield
Katharine Sarikakis,Universitätsprofessorin, Institut für Journalismus und Kommunikation, Universität Wien
Alexander Wrabetz, Generaldirektor ORF
Moderation:
Rubina Möhring, Reporter ohne Grenzen Österreich
Wir freuen uns über Ihre Anmeldung!
Pressestelle Reporter ohne Grenzen Österreich
Paloma Schretter, ikp Wien
T: 01/524 77 90-28
paloma.schretter@ikp.at
Organisation:
Reporter ohne Grenzen Österreich, Presseclub Concordia
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Universität Wien