Neues Fotoalbum: 100 Fotos von Sebastiao Salgado für die Pressefreiheit

Neues Fotoalbum: 100 Fotos von Sebastiao Salgado für die Pressefreiheit

20160412_164443Geboren und aufgewachsen in Brasilien, empfand Salgado von Kind an eine tiefe Verbundenheit mit der Natur. Sein wacher Blick für die prekären sozioökonomischen Verhältnisse, unter denen viele Menschen ihr Leben fristen müssen, machte ihn zu einem sozial engagierten Fotografen. Sein Projekt „Workers“ (1993) dokumentiert das allmähliche Verschwinden traditioneller handwerklicher Arbeit weltweit und „Migrations“ (2000) die massenhaften Wanderungsbewegungen, die durch Kriege, Unterdrückung, Hunger und Naturkatastrophen sowie Umweltzerstörung und den Druck des demografischen Wandels angetrieben werden. Salgado hat mehr als 30 Reisen unternommen, in kleinen Propellermaschinen, zu Fuß, mit dem Schiff, im Kanu und sogar im Fesselballon, und dabei klimatischen Extremen und lebensbedrohlichen Situationen getrotzt, um Bilder zu sammeln, die uns Natur, Tierwelt und Menschen in atemberaubender Pracht vor Augen führen. Er ist ein Großmeister der Schwarz-Weiß-Fotografie. Die Schattierungen und Grauabstufungen in seinen Werken, seine Hell-Dunkel-Kontraste erinnern an alte Meister wie Rembrandt und Georges de La Tour.

 

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