Margit Maximilian berichtet im ORF und in Printmedien seit zehn Jahren regelmäßig aus Afrika. In ihrem Buch erzählt sie bildstark und in kräftigen Farben vom Mut der Menschen und ihrem unbändigen Willen, auch unter schwierigsten Umständen in Würde zu leben.
Da sind zum Beispiel Bashiru und Johacim, die als Jungen in ihren Heimatdörfern in Sierra Leone bei einem Überfall als Kindersoldaten rekrutiert wurden. Oder Madame Diouf, die es sich im Senegal zur Aufgabe gemacht hat, junge Männer davon abzuhalten, die Flucht nach Europa anzutreten. Eine andere Geschichte handelt von den Dogon im Herzen Malis, die noch in einer völlig anderen Realität leben. Wenn sie zum Beispiel etwas trinken, so lassen sie immer ein paar Tropfen auf den Boden fallen, als “Schluck für die Ahnen”. Das ehemals reiche Timbuktu, das zwischen Al-Kaida und Drogenhandel aufgerieben wird, Ruanda als Land zwischen Genozid und Moderne, ein Urlaub in Uganda, der Erfahrungen zwischen Himmel und Hölle bringt – all das und noch viel mehr erzählt Margit Maximilian in ihren Reportagen.
Leseprobe: Kapitel Eritrea – das größte Journalistengefängnis in Afrika: “Die Freiheit stirbt“
Margit Maximilian
Schrecklich schönes Afrika
Reportagen aus einem widersprüchlichen Kontinent
ISBN 978-3-218-00827-3
Euro 22,00
Verlag Kremayr & Scheriau
Nächste Lesungen:
Donnerstag, 10. November
Afrika-Haus
Beginn: 19.00 Uhr
Bochumer Straße 25
Berlin
Freitag, 11. November
Literaturwerkstatt
Beginn: 19.00 Uhr
Knaackstraße 97 (Kulturbrauerei)
Berlin