Vom 10. Dezember 2020, dem “Internationalen Tag der Menschenrechte”, bis zum 10. Januar 2021 werden faszinierende Lichtimpulse die Wiener Stadträume verändern. Das innovative Projekt “Wiener Lichtblicke” verbindet das Thema “Menschenrechte” und die Kunst im öffentlichen Raum. Ein ca. eineinhalbstündiger Weg verbindet die Wiener Innenstadt mit den deklarierten Menschenrechts-Bezirken Neubau und Josefstadt.
Insgesamt laden zehn Lichtinterventionen auf dem Weg der 10.000 Schritte zum Nachdenken, Hinsehen und Zuhören ein. In diesen Licht-Interventionen von Victoria Coeln, ein Projekt im Auftrag des Menschenrechts-Büros der Stadt Wien, sind Arbeiten der KünstlerInnen Carsten Busse, Margret Kohler-Heilingsetzer, Deborah Sengl und Gabriele Stötzer integriert – ein Statement für Solidarität mit Hinblick auf den 20. Dezember, den “Internationalen Tag der Solidarität”. Mit den “Wiener Lichtblicken” soll das öffentliche Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass die Wahrung von Menschenrechten kontinuierliche Arbeit vieler Menschen und Organisationen erfordert. Auf der Webseite des Nomadic Institute of Political Arts & Science, www.nipas.ac.at , werden Videos mit ExpertInnen, die sich täglich mit Fragen der Kinder und Jugendrechten, mit Gewalt gegen Frauen, mit Toleranz, mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben u.v.a.m. auseinandersetzen, zur Verfügung gestellt. In den Interviews kommen der Jugendpsychiater und Schriftsteller Paulus Hochgatterer, die Wiener Stadträtin für Kultur und Wissenschaft Veronica Kaup-Hasler, die Leiterin des 24-Stunden-Frauennotrufes, Martina Steiner, die Schauspielerin und Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses, Katharina Stemberger, und viele mehr zu Wort.
Zudem läuft derzeit noch bis Sonntag, dem 13.12., das Online-Filmfestival “This Human World”. Alle Filme, die über die Plattform www.thishumanworld.com abrufbar sind, thematisieren die Menschenrechte. “This Human World” präsentiert internationale und nationale Filme von hoher Qualität, welche sich auf verschiedenste Weise mit gesellschaftspolitischen Umständen und Problemen befassen. Das Medium Film ist dabei der Ausgangspunkt für mehr Sensibilisierung für gesellschaftspolitische Herausforderungen.
© Victoria Coeln, Foto: PID, Christian Fürthner
