Reporter ohne Grenzen (RSF) arbeitet mit seinem ukrainischen Partner, dem Institut für Masseninformation (IMI), zusammen, um Generatoren und andere Energiequellen für Medien zu liefern, die von den zunehmenden russischen Militärschlägen auf die Energieinfrastruktur der Ukraine betroffen sind. Diese Initiative ist eine von vielen Unterstützungen, die RSF bereits für fast 1.400 Journalist*innen und Medien, die über den Krieg berichten, geleistet hat.
Als Reaktion auf die Appelle von Medien, deren Arbeit durch die Auswirkungen des Krieges, einschließlich der Stromversorgungsprobleme, stark beeinträchtigt wurde, schickt RSF 59 Generatoren, 52 Solarladestationen und 150 Solarstrombänke an insgesamt 91 Medieneinrichtungen in 14 Regionen der Ukraine. Die regionalen Niederlassungen der IMI werden die Verteilung der Geräte überwachen. Vorrangig beliefert werden die 64 Medieneinrichtungen in den Gebieten, die am stärksten von russischen Streiks und Stromausfällen betroffen sind. Siebenundzwanzig weitere Medien werden bald darauf beliefert werden.
Hilfe für fast 1.400 Journalist*innen und Medien, die über den Krieg berichten
Die Bereitstellung von Energieausrüstung ist nur einer der jüngsten Schritte von RSF zur Unterstützung von Journalisten in der Ukraine. Seit der Gründung des Zentrums für Pressefreiheit in Lemberg am 11. März 2022 und in Kiew zwei Monate später hat RSF in Zusammenarbeit mit der IMI und anderen lokalen Organisationen, darunter der Nationalen Journalistengewerkschaft der Ukraine (NUJU), fast 1.400 Journalist*innen und Medienunternehmen u.a. mit Schutzausrüstung, Sicherheitstrainings, psychologischer Hilfe unterstützt. Achtzig Prozent der Hilfeempfänger waren Ukrainer*innen, aber auch Journalist*innen aus 30 anderen Ländern der Welt wurden unterstützt.
Alle Anträge auf Unterstützung per E-Mail an das Zentrum für Pressefreiheit: lvivpfc@rsf.org
Hier gehts zur gesamten Bilanz: https://drive.google.com/file/d/1R9B9xM5y8wIMXFkUr8JKIcDIgbzLXGLf/view?usp=share_link
RSF führt diese Hilfsmaßnahmen mit Unterstützung der Europäischen Kommission, der Tides Foundation, der Taipeh-Vertretung in Frankreich, der Open Society Foundations, der Fondation de France und mit Hilfe ihres langjährigen Partners, des Institute of Mass Information (IMI), sowie des Rathauses von Lemberg, des Medienzentrums der Ukraine und von Bioport Humanitarian Logistics durch.
