Rangliste der Pressefreiheit 2017: Attacken auf freie Medien alltäglich

Rangliste der Pressefreiheit 2017: Attacken auf freie Medien alltäglich

Die diesjährige Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen macht eine traurige Entwicklung deutlich: „Attacken auf freie Medien sind alltäglich geworden und autoritäre Figuren sind auf dem Vormarsch“, bilanziert Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich. Doch auch in traditionellen Demokratien sind Propaganda und Unterdrückung von Freiheitsrechten zu beklagen, Stichwort US-Präsident Donald Trump, der bei Amtsantritt die Medien zu Feinden erklärte. Stichwort Österreich, wo seitens des Innenministers die politische Diskussion um gesetzlich verschärfte Rahmenbedingungen für das demokratiepolitisch so wichtige freie Recht auf Demonstrationen initiiert wurde und betrieben wird.

Die Türkei ist in den vergangenen zwölf Jahren um 57 Plätze nach unten gerutscht und findet sich jetzt auf Platz 155 von 180. „Die Situation der Journalisten in der Türkei ist unerträglich. Sie und ihre Familien brauchen unsere Unterstützung“, sagt Rubina Möhring, Präsidentin von Reporter ohne Grenzen Österreich. Der Verein sammelt nun Spenden für JournalistInnen in der Türkei.

Alle Infos zur neuen Rangliste der Pressefreiheit finden Sie hier.

weltkarte-der-pressefreiheit-2017