ORFeo-Aktionswoche für eine qualitätsvolle Medienlandschaft

ORFeo-Aktionswoche für eine qualitätsvolle Medienlandschaft

ORFeo-Aktionswoche für eine qualitätsvolle Medienlandschaft

Vor der entscheidenden ORF-Stiftungsratssitzung am 23. März ruft die Initiative ORFeo für ORF- und Medienpolitik alle Interessierten zur Stellungnahme auf.

Schon länger hat Reporter ohne Grenzen Österreich Präsident Fritz Hausjell davor gewarnt, “dass Raab als Medienpolitikerin nach einem ORF-Rabatt verlange, sei schlicht „unverantwortlich“. Es werde bekanntlich immer schwieriger, Medien wie den ORF zu finanzieren, „die mit recherchierten, überprüften Nachrichten der wachsenden Flut an ,fake news‘ entgegenwirken, die über Social Media verbreitet werden“.

Gerade in Österreich, in der die Medienlandschaft sehr konzentriert und die Förderungen nicht nach Qualität, sondern nach Auflage vergeben werden und somit der Boulevard profitiert, der regelmäßig mit alternativen Fakten und rechtsgerichteter Polemik aufwartet, braucht es einen unabhängigen ORF.

Dass Österreich vom Demokratiebericht von einer „liberalen Demokratie“ zu einer „Wahldemokratie“ abgestuft worden ist und im Pressefreiheitsindex letztes Jahr einen katastrophalen Absturz erlitten hat, scheint die Medienministerin komplett zu ignorieren. Im Gegenteil, mit dem Vorhaben des ORF und der Einstellung der Wiener Zeitung mitsamt Journalistenausbildung im BKA, zeigt sie, dass sie sich wohl eher autokratische Länder wie Ungarn zum Vorbild genommen hat, anstatt auf die Vorzeigeländer zu blicken.

Einfach auf die Website und dort eine Stellungnahme abgeben: https://orfeo-initiative.at/aktionswoche/

Die gesamte Presseaussendung: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20230317_OTS0109/orfeo-aktionswoche-fuer-eine-qualitaetsvolle-medienlandschaft