Reporter ohne Grenzen veröffentlichte heute in Mexiko einen Bericht über den Bundesstaat Veracruz – eine der gefährlichsten Regionen für JournalistInnen und Medienschaffenden. Der Bericht basiert auf eine Untersuchung von Reporter ohne Grenzen vor Ort im Juni 2016. JournalistInnen, MitarbeiterInnen von NGOs und Behörden berichteten von ihrem Alltag und wie es um die Pressefreiheit steht: verheerend.
JournalistInnen sind in Veracruz gefangen zwischen brutalen Kartellen und korrupten Politikern. Wer investigativ über sensible Themen oder über das organisierte Verbrechen berichten möchte, wird ermahnt, bedroht oder ermordet.
Seit dem Jahr 2000 wurden in Mexiko 99 Journalisten in Ausübung ihres Berufs getötet, allein 20 Prozent davon in Veracruz. Dazu kommen unzählige körperliche Übergriffe. Das hohe Ausmaß von Straflosigkeit zeigt außerdem die Nutzlosigkeit von bisher gesetzten Maßnahmen, um JournalistInnen zu schützen.
Hier finden Sie den Bericht in englischer Sprache als PDF .
Auf der Website von Reporter ohne Grenzen International finden Sie den Bericht auch in spanischer und französischer Sprache.