Reporter ohne Grenzen gibt Tipps für Journalisten in Krisengebieten

Reporter ohne Grenzen gibt Tipps für Journalisten in Krisengebieten

Die Berichterstattung während politischer Unruhen und Revolutionen, wie sie in den Ländern des nördlichen Afrika stattgefunden haben und teilweise immer noch stattfinden hat die Frage nach dem richtigen Verhalten von Medien und der Sicherheit von Journalisten in Krisengebieten wieder stärker hervorgebacht.

Gegenwärtig stellen vor allem das katastrophale Erdbeben vom 11.März in Japan, der nachfolgende Tsunami und die atomare Bedrohung durch das defekte Atomkraftwerk im japanischen Fukushima die japanischen wie auch die internationalen Medien vor große Herausforderungen.

Reporter ohne Grenzen hat zusammen mit der UNESCO und mit Unterstützung des französischen Verteidigungsministeriums ein Handbuch für Journalisten in Krisensituationen erarbeitet, das sich mit der Rolle und mögliche Verhaltensweisen von Journalisten in humanitären Katastrophengebieten befasst.

“Journalisten tragen in diesen Situationen entscheidend zur öffentlichen Meinungsbildung bei, sie helfen aber auch bei der Lokalisierung von Überlebenden und der Bewertung des allgemeinen Zustands der Bevölkerung, ihrer dringendsten Nöte und Versorgungsengpässe”, so ROG.


Reporter ohne Grenzen appelliert an die japanische Regierung, die Bevölkerung und die internationale Öffentlichkeit durch möglichst genauen Informationen über die Konsequenzen der Katastrophe, insbesondere der Bedrohung durch das defekte Atomkraftwerk Fukushima, aufzuklären.

Reporter und Journalisten sollten sich außerdem über den bestmöglichen Schutz vor radioaktiver Strahlung informieren. Mögliche Informationsquellen sind die Webseite der BBC, des Roten Kreuz oder der Google Crisis Response – Seite.

Empfehlungen aus dem Handbuch von Reporter ohne Grenzen und der UNESCO finden Sie hier

Reporter ohne Grenzen bietet eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen für Journalisten in Krisengebieten an.Informationen zu Ausrüstung, Versicherung etc. finden Sie hier