Betroffenheit und Trauer um Hannes Tretter Posted on 24. März 2025von Reporter ohne Grenzen Reporter ohne Grenzen verliert einen engagierten Mitstreiter für Menschenrechte und Pressefreiheit. Kaum jemand hat für den unermüdlichen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte so große Verdienste erworben wie der 1951 geborene Hannes Tretter. Nun ist der Jurist und langjährige Leiter des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Menschenrechte (BIM) in Wien nach schwerer Krankheit verstorben. Seit 2016 gehörte Hannes Tretter auch dem Vorstand von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich an. „Wir sind sehr betroffen“, erklärt ROG-Präsident Fritz Hausjell, „denn wir verlieren einen engagierten Mitstreiter für rechtsstaatliche Demokratie, die Verteidigung der Freiheit der Meinung, des Wortes und der Information“. Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich kämpft für Demokratie, Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Angesichts von Desinformation, Manipulation und einem anwachsenden Druck auf journalistische Medien ist gerade die juristische Expertise von großer Bedeutung. Journalistinnen und Journalisten geraten durch den Anstieg von Diffamierung und persönlichen Bedrohungen immer öfter in Konflikte, die auch in rechtlicher Hinsicht entschlossenen Rückhalt und Unterstützung erfordern. „Hannes Tretter stand uns als Experte mit seinem enormen Fachwissen stets zur Seite. Er hinterlässt ein bedeutendes intellektuelles Vermächtnis, das Teil unserer handlungsleitenden Identität bleibt. Seine herzliche Verbindlichkeit stärkte zudem unsere Organisation, wirkte motivierend – und wird fehlen“, so Hausjell abschließend. Der Familie von Hannes Tretter übermitteln Vorstand und Generalsekretariat von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich ihr tiefes Beileid. (ROG 24-03-2025)
Exklusiv für Mitglieder: Mit Roger de Weck im Gespräch! Posted on 13. März 20254. Juni 2025von Reporter ohne Grenzen Mitglieder spielen für Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich eine wichtige Rolle. Mit ihrem Beitrag unterstützen sie den Einsatz für Demokratie, Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Zugleich beteiligen sie sich aktiv am Netzwerk – und somit am öffentlichen Diskurs. Ab 2025 sind die Mitglieder eingeladen, vierteljährlich und exklusiv an Online-Talkrunden mit namhaften Persönlichkeiten aus Medien, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft teilzunehmen. Den Auftakt macht der Autor und Publizist Roger de Weck (u.a. ehemaliger Chefredakteur der ZEIT und Generaldirektor der öffentlich-rechtlichen SRG). Mit seinem neuen Buch Das Prinzip Trotzdem (Suhrkamp Verlag) will er den Journalismus vor den Medien retten, insbesondere aber vor der Boulevardisierung und der Orientierung an Klicks und Quoten. Mittwoch, 26. März 2025, 18.00 – 19.00 Uhr – online! Mitgliedschaft macht sich bezahlt! Anmeldungen bitte an info@rog.at.
Deutlich mehr tätliche Angriffe auf den Journalismus Posted on 6. März 2025von Reporter ohne Grenzen Tätliche Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten nehmen dem Europarat zufolge deutlich zu, besonders in der Ukraine und in Georgien. In Europa ist die Zahl im Jahr 2024 um 26 auf 78 gestiegen – das ist auch für Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich höchst besorgniserregend! Mehr Informationen unter: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/journalisten-angriffe-zahlen-100.html
Gemeinsam für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt – Diskussion im OÖ. Presseclub Posted on 28. Feber 2025von Reporter ohne Grenzen Am Dienstag, 25. Februar 2025, waren Martin Wassermair, Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich, und Colette M. Schmidt, Redakteurin der Tageszeitung “Der Standard”, im OÖ. Presseclub zu einem spannenden Diskussionsabend zu Gast. Colette M. Schmidt wurde 2024 mit dem Concordia Preis in der Kategorie Pressefreiheit ausgezeichnet – als Anerkennung für ihre beharrliche und couragierte Berichterstattung über Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten und die Bedrohung der Pressefreiheit bei Demonstrationen. Video: Gemeinsam für Pressefreiheit und Meinungsvielfalt
Diskussionsabende zur Pressefreiheit Posted on 25. Feber 2025von Reporter ohne Grenzen Am Dienstag, 25. Februar, sowie am Donnerstag, 27. Februar 2025, finden in Linz und Wien Diskussionsveranstaltungen statt, an denen auch Vertreter von Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich teilnehmen. Dienstag, 25. Februar 2025, 19.00 Uhr Verteidiger von Pressefreiheit und Meinungsvielfalt: Clubabend mit Colette Schmidt und Martin Wassermair Großes Engagement für Pressefreiheit und Meinungspluralismus beweisen Standard-Journalistin Colette Schmidt und Martin Wassermair, Leiter der Politikredaktion des Linzer Community-Senders DORFTV und neuer Generalsekretär von Reporter ohne Grenzen Österreich. Colette Schmidt wurde 2024 mit dem Concordia Preis in der Kategorie Pressefreiheit ausgezeichnet und würdigte ihre beharrliche und couragierte Berichterstattung über Angriffe auf Journalistinnen und Journalisten und die Bedrohung der Pressefreiheit bei Demonstrationen. Veranstaltungsort: OÖ. Presseclub, Landstraße 31, 4020 Linz >< >< >< Donnerstag, 27. Februar 2025, 18.30 Uhr Medien- und demokratiepolitische Forderungen an die künftige Bundesregierung Eine Veranstaltung des BSA Döbling, der BSA Medienberufe und Reporter ohne Grenzen Mit dem Scheitern der blauschwarzen Regierungsverhandlungen scheint der Frontalangriff der FPÖ auf die Grundfesten von Pressefreiheit und freiem Journalismus vorerst abgewendet.͏ ͏Aber ist dem so? Oder ist die Büchse der Pandora geöffnet und die Medienfreiheit zur Verschubmasse degradiert worden? Welche medienpolitischen Forderungen sollten im Rahmen der nunmehrigen Koalitionsverhandlungen im Regierungsprogramm verankert werden um den unabhängigen Journalismus, die Medienfreiheit und die Demokratie zu stärken? Es diskutieren: ao. Univ.-Prof. i.R. Dr. Fritz Hausjell (Reporter ohne Grenzen)Mag. Walter Strobl (Presseclub Concordia)Dr. Alexander Warzilek (Österreichischer Presserat)Mag. Muna Duzdar (SPÖ-Mediensprecherin; angefragt) Veranstaltungsort: BSA Generalsekretariat, Franz-Josefs-Kai 3/10, 1010 Wien