COP30: Journalismus im Kampf für eine freie Umwelt- und Klimaberichterstattung Posted on 3. November 20253. November 2025von Martin Wassermair Von Kambodscha bis zum Amazonas, von Frankreich bis Ägypten: Journalistinnen und Journalisten, die über Themen im Zusammenhang mit natürlichen Ressourcen, deren Ausbeutung oder Schutz berichten, werden oft behindert, bedroht, verhaftet, angegriffen oder sogar inhaftiert oder getötet. Reporter ohne Grenzen (RSF) stellt 30 konkrete Fälle vor, die im vergangenen Jahr wegen einer Berichterstattung über Umwelt- und Klimafragen auf diese Weise verfolgt wurden. Angesichts der Weltklimakonferenz COP30, die am 10. November in der brasilianischen Stadt Belém beginnt, fordert RSF die Regierungen auf, dafür zu sorgen, dass die Verteidigung einer zuverlässigen Berichterstattung und ihrer Akteure ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes gegen den Klimawandel ist. Mehr Informationen unter: https://rsf.org/en/30-journalists-embody-struggle-freely-reported-environmental-coverage
Proteste in Serbien: RSF verzeichnet 89 Angriffe auf Medien innerhalb eines Jahres Posted on 31. Oktober 202531. Oktober 2025von Martin Wassermair Am 1. November 2024 stürzte im Norden Serbiens das Vordach eines Bahnhofs ein und forderte zahlreiche Todesopfer. Das war zugleich der Auftakte von Protesten, die weiter andauern. Journalistinnen und Journalisten, die über die Auflehnung gegen das Regime von Präsident Aleksandar Vučić berichten, stehen besonders im Visier der Angriffe von Schlägertrupps und Sicherheitsbehörden. Innerhalb eines Jahres wurden serbische Medienschaffende laut RSF-Zählung Opfer von mindestens 89 körperlichen Angriffen. Die Gesamtzahl für 2025 liegt bei 82 Fällen und ist damit laut Vergleichsdaten von RSF und seinem lokalen Partner NUNS die höchste Jahreszahl seit 2008. Etwa die Hälfte der Gewalttaten wurde von Strafverfolgungsbeamten verübt, die darüber hinaus wegsehen, wenn Journalistinnen und Journalisten von regierungsnahen Aktivisten angegriffen werden. Mehr Informationen unter: https://rsf.org/en/protests-serbia-least-89-attacks-journalists-recorded-rsf-one-year
OSZE: Schutz der Medienfreiheit im Zeitalter der großen Technologieplattformen und der KI Posted on 28. Oktober 202528. Oktober 2025von Martin Wassermair Das neue Policy Manual der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) zeigt auf, wie das derzeitige digitale Informationsökosystem – dominiert von Big-Tech-Plattformen (Soziale Medien, Suchmaschinen, zunehmend auch KI-Unternehmen) – mittlerweile in einem Ausmaß vereinnahmt wird, dass die Medienfreiheit in ernsthafte Gefahr gerät. Das Handbuch unterstreicht die Notwendigkeit demokratischer staatlicher Interventionen auf der Grundlage der Rechtsstaatlichkeit, um ein förderliches Umfeld für einen unabhängigen, pluralistischen Journalismus zu gewährleisten. Es bietet eine Vision für Online-Informationsräume, in denen die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Informationen von öffentlichem Interesse gewährleistet ist. Das Policy Manual enthält Maßnahmen zur Risikominderung und wichtige Empfehlungen für Staaten zur Umsetzung langfristiger struktureller Reformen und nachhaltiger Investitionen, um die Verzerrungen im heutigen Online-Informationsökosystem zu beseitigen. Die empfohlenen Maßnahmen decken drei Schlüsselbereiche ab: Sichtbarkeit von Journalismus und Informationen von öffentlichem Interesse im Internet – das Handbuch untersucht Mechanismen zur Förderung von unabhängigem Journalismus und Informationen von öffentlichem Interesse, einschließlich Must-Carry-Anforderungen für Nachrichten, begleitet von entsprechenden Garantien für die Medienfreiheit; Medienrentabilität und Finanzierungsmodelle, die das öffentliche Interesse an Informationen unterstützen – das Handbuch erörtert die Bedeutung von Plattformen im Medienökosystem und untersucht Optionen für eine faire Vergütung, darunter Verhaltenskodizes für Nachrichtenmedien und digitale Abgaben; Wachsamkeit oder die Online-Sicherheit des Journalismus – das Handbuch betont die Rolle von Regulierung, Änderungen am Plattformdesign und der Beteiligung an einer sinnvollen Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen, um die Online-Gewalt gegen den Journalismus einzudämmen. OSZE – Schutz der Medienfreiheit im Zeitalter der großen Technologieplattformen und der KI (PDF-Download)
Exklusiv für Mitglieder: Mit Leonhard Dobusch im Gespräch! Posted on 22. Oktober 202522. Oktober 2025von Martin Wassermair Mitglieder spielen für Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich eine wichtige Rolle. Mit ihrem Beitrag unterstützen sie den Einsatz für Demokratie, Pressefreiheit und Meinungsvielfalt. Zugleich beteiligen sie sich aktiv am Netzwerk – und somit am öffentlichen Diskurs. Ab 2025 sind die Mitglieder eingeladen, ganz exklusiv an regelmäßigen Online-Talkrunden mit namhaften Persönlichkeiten aus Medien, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft teilzunehmen. In der dritten Ausgabe des Jahres 2025 diskutiert Wirtschaftswissenschaftler und Medienexperte Leonhard Dobusch (u.a. ORF-Stiftungsrat) das Thema: Der Mythos vom wertfreien Journalismus Montag, 1. Dezember 2025, 18.00 – 19.00 Uhr – online! Mitgliedschaft macht sich bezahlt! Anmeldungen bitte an info@rog.at.
Kampagne: Stärken Sie die Pressefreiheit! Posted on 1. Oktober 20251. Oktober 2025von Martin Wassermair Unterstützen Sie Reporter ohne Grenzen (RSF) Österreich mit Ihrer Spende – diese ist steuerlich absetzbar! Wenn Sie direkt auf unser Konto überweisen, nutzen Sie bitte folgende Bankverbindung und führen Sie im Zweck “Spende” an: Reporter ohne Grenzen (RSF) ÖsterreichIBAN: AT84 6000 0000 9210 9160BIC: BAWAATWW Bei Fragen zu ihrer Spende: info@rog.at