RSF fordert Trump auf, die Angriffe auf die Medien einzustellen Posted on 10. November 2024von Reporter ohne Grenzen Während seiner ersten Amtszeit sowie im Wahlkampf 2024 hat Donald Trump zahlreiche Medien mit gewalttätigen Äußerungen und Drohungen attackiert. Die Wiederwahl zum US-Präsidenten am 5. November kennzeichnet demzufolge einen gefährlichen Moment für den amerikanischen Journalismus und die weltweite Pressefreiheit. Donald Trumps neuerlicher Einzug in das Weiße Haus hat Auswirkungen weit über die Grenzen der USA hinaus. Reporter ohne Grenzen (RSF) International richtet daher an ihn eine deutliche Forderung: “Anstatt die Feindseligkeit, die er bisher gegenüber den Medien an den Tag gelegt hat, zu verdoppeln, sollte er stattdessen die Gelegenheit ergreifen, das Klima der Pressefreiheit im eigenen Land zu verbessern und die Vereinigten Staaten wieder als weltweit führend in Sachen Pressefreiheit zu positionieren.” Mehr Informationen unter: RSF urges Trump to cease attacks on the media
UNESCO: Jeden vierten Tag wird ein*e Journalist*in getötet Posted on 8. November 2024von Reporter ohne Grenzen Laut einem aktuellen Bericht der UNESCO ist im Laufe der vergangenen zwei Jahre jeden vierten Tag ein*e Journalist*in getötet worden. Mehr als die Hälfte von ihnen kam in einem Land ums Leben, in dem ein bewaffneter Konflikt herrscht, heißt es in einem neuen Bericht der UNO-Organisation mit Sitz in Paris. Insgesamt verzeichnet die UNESCO für die beiden Jahre 162 getötete Journalist*innen, Medienschaffende und Gestalter*innen von Online-Inhalten – und damit deutlich mehr als die 117 Tötungen in den Jahren 2020 und 2021. 85 Prozent der seit 2006 bekannten Tötungen von Journalisten seien noch immer nicht aufgeklärt. UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay ruft dazu auf, mehr dafür zu tun, dass die Taten nicht unbestraft blieben. UNESCO-Bericht: 85% of journalist killings remain unpunished worldwide