Laut einem aktuellen Bericht der UNESCO ist im Laufe der vergangenen zwei Jahre jeden vierten Tag ein*e Journalist*in getötet worden. Mehr als die Hälfte von ihnen kam in einem Land ums Leben, in dem ein bewaffneter Konflikt herrscht, heißt es in einem neuen Bericht der UNO-Organisation mit Sitz in Paris.
Insgesamt verzeichnet die UNESCO für die beiden Jahre 162 getötete Journalist*innen, Medienschaffende und Gestalter*innen von Online-Inhalten – und damit deutlich mehr als die 117 Tötungen in den Jahren 2020 und 2021.
85 Prozent der seit 2006 bekannten Tötungen von Journalisten seien noch immer nicht aufgeklärt. UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay ruft dazu auf, mehr dafür zu tun, dass die Taten nicht unbestraft blieben.
UNESCO-Bericht: 85% of journalist killings remain unpunished worldwide