Ägypten: Gewalt gegen Journalisten dauert an

Ägypten: Gewalt gegen Journalisten dauert an

Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt die andauernde Gewalt gegen Journalisten und Internetzensur in Ägypten. Nach Einschätzung von ROG wurden in den vergangenen Tagen mehr als ein Dutzend Journalisten festgenommen, die über die aktuellen Proteste gegen die Regierung unter Präsident Hosni Mubarak berichten wollten.

Es gab zudem weitere tätliche Übergriffe auf Medienmitarbeiter. Der Zugang zu den sozialen Netzwerkseiten Facebook und Twitter sowie die Mobilfunkkommunikation sind weiterhin eingeschränkt. Medienberichten zufolge hat die Regierung Internetverbindungen in Kairo und anderen Teilen des Landes mittlerweile sogar vollständig kappen lassen.

„Wir fordern die ägyptischen Behörden auf, alle festgenommenen Medienmitarbeiter umgehend freizulassen und alle Kommunikationsblockaden aufzuheben. Journalisten müssen ohne Angst vor Verhaftungen und Angriffen arbeiten können”, so ROG. Es sei notwendig für die ägyptische Bevölkerung und deren grundlegendes Recht, einen Zugang zu verlässlichen Informationen über die Ereignisse der vergangenen Tage zu erhalten.

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